Einen großen Aktionstag hat das DONAUISAR Klinikum Landau den Patienten mit chronischen Schmerzen gewidmet. Nach neuesten Zahlen leiden 10 bis 12 Millionen Deutsche unter dieser Erkrankung, aber nur fünf bis zehn Prozent von diesen werden durch qualifizierte Schmerztherapeuten behandelt. Deswegen hat die Landauer Schmerztherapie eine umfassend angelegte Informationsveranstaltung zum Welttagschmerztag ins Leben gerufen, die Landrat Werner Bumeder und Bürgermeister Matthias Kohlmayer gemeinsam mit Klinikvorstand Dr. Inge Wolff und Dr. Thomas Urlbauer, dem Leitenden Arzt der Einrichtung, eröffnet haben. 

„Die Teamarbeit ist das Entscheidende“, unterstrich Dr. Urlbauer bei seinen Einführungsworten. Dadurch werde es möglich, dass die Schmerztherapie stationär, teilstationär und ambulant angeboten werden könne. Er freute sich, dass seine Sprechstunden im MVZ gut angenommen würden, wobei es derzeit in Dingolfing die kürzeste Wartezeit gebe. Eine Vorstellung im ambulanten Bereich sei ein guter erster Schritt für eine umfassende Behandlung. Dr. Urlbauer war dankbar, dass der Fibromyalgie Verein Bayern in Landau dabei war. Gerade dieses Krankheitsbild werde von den Ärzten oft übersehen. Er lud die zahlreichen Besucher ein, die Stände zu besuchen und die Vorträge zu hören. Er selbst sprach über die moderne Schmerztherapie, Dr. Vlad Alexander Rusu über die Akupunktur und Leitender Physiotherapeut Josef Plenk über die Bedeutung der Bewegung. Besonders spannend waren natürlich die Informationen zur Fibromyalgie von Gabriele Maierhofer. 

Den herzlichen Dank des Trägers überbrachte bei dem Aktionstag Landrat Werner Bumeder. Die Schmerztherapie sei ein festes Standbein des Landauer Krankenhauses. Zudem bekomme er viele positive Rückmeldung über die Arbeit vor Ort und lobte den Ansatz des Teams, die Schmerzspirale bei den Patienten zu durchbrechen. Diesen Beitrag unterstrich auch Bürgermeister Matthias Kohlmayer. Mit ihrer Arbeit erfülle die Klinik eine sinnerfüllte Aufgabe, mit der sie den Patienten zu mehr Lebensqualität verhelfe. Vorstand Dr. Inge Wolff zeigte sich begeistert von der Abteilung. Die Zahlen sind ebenso gut wie die Rückmeldungen der Kostenträger. Die engagierte Arbeit des Teams spürten auch die Patienten. Sie war begeistert, dass die Vernetzung mit den Selbsthilfegruppen so intensiv vorangetrieben werde.