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Leuchtende Augen beim Kinovormittag
13.02.2024
Das ist neu im DONAUISAR Klinikum: Die Patienten der Akutgeriatrie erleben jetzt regelmäßig einen Kinovormittag auf der Station der Altersmedizin. In dem liebevoll gestalteten Ambiente verwandelt sich der große Aufenthaltsraum in einen kleinen Kinosaal. Bei der Premiere war das tapfere Schneiderlein zu sehen – in der klassischen Version des DDR-Fernsehens. Der Vormittag ist dabei nicht nur Zeitvertreib: Im Sinne der Biografiearbeit können Filme aus früheren Zeiten auch wieder an die Fähigkeiten erinnern, die die Patienten damals hatten. Die Beschäftigungstherapeutinnen, die die Organisation übernommen haben, beschrieben es so: „Wir konnten richtig beobachten, wie die Patienten die Vorstellung genossen und ganz vertieft in den Film waren.“
Die Idee stammt von den engagierten Mitarbeitern der Station 36, die damit ihren Patienten den Aufenthalt im Krankenhaus etwas angenehmer gestalten. Das Konzept hat sich bewährt, denn die Senioren schauten gebannt auf die Leinwand. Das gemeinsame Erlebnis schuf Verbindungen zwischen den Senioren, die durch die Magie des Kinos gestärkt wurden. Der größte Unterschied zum normalen Kino war dabei, dass es statt Popcorn leckeren Kuchen und Kaffee gab. Die strahlenden Gesichter am Ende des Films zeugten von einem gelungenen Vormittag, der die Herzen der Senioren erhellt und für kostbare Momente der Freude im Krankenhaus gesorgt hat. Eine Patientin hat das gut zusammenfasst: „Mir hat der Film gut gefallen. Wir haben viel gelacht und der Kuchen war auch lecker.“
Chefärztin Dr. Susanne Zunko und Lisa Gleich vom Pflegerischen Leitungsteam sind begeistert von der Aktion: „Wir sind sehr stolz auf unser Team und ganz besonders auf die Beschäftigungstherapie. Da werden nicht nur Filme gezeigt, sondern auch miteinander gespielt, gesungen oder gebastelt. Das tut den älteren Menschen sehr gut.“ Allerdings spielt gearde bei den Filmen die Nostalgie eine wichtige Rolle und zwar nicht nur bei den Älteren. So freut sich nämlich auch Chefärztin Dr. Susanne Zunko auf den ersten Film mit Peter Alexander.