OP-Neubau ist ein Quantensprung für Patienten
28.06.2023
36 Millionen
Investition: Mega-Projekt startet am DONAUISAR Klinikum Dingolfing
Mit dem Spatenstich haben die
Bauarbeiten für das neue OP-Zentrum in Dingolfing offiziell begonnen. Für das
dreistöckige Gebäude werden über 36 Millionen Euro investiert. Auf mehr als
4.000 Quadratmetern finden vier OP-Säle, die Aufbereitung für Sterilgut und ein
großes Medizinisches Versorgungszentrum Platz. Diese Investition stellt für die
Landräte Werner Bumeder und Bernd Sibler einen Quantensprung für die Versorgung
für die Menschen in der Region dar.
Klinikvorstand Dr. Inge Wolff
bedankte sich beim Verwaltungsrat und dem Dingolfinger Kreistag für den Mut,
diese Großinvestition anzugehen. Dies sei gerade angesichts der vielen
Herausforderungen der Gesundheitspolitik wichtig, weiter in die Versorgung der
Patienten vor Ort zu investieren. In drei Jahren werde in Dingolfing eines der
modernsten OP-Zentren in Bayern den Betrieb aufnehmen. Sie bedankte sich zudem
bei allen Mitarbeitern, die den Bau umsetzen, und allen, die das Gebäude mit
Leben füllen werden.
Die Entwicklung des
Dingolfinger Krankenhauses in den letzten zehn Jahren würdigte Landrat Werner
Bumeder. Das medizinische Leistungsangebot habe sich in beeindruckender Weise
aufgefächert. So bilde die Innere Medizin heute die Schlaganfallversorgung, die
Kardiologie und die Gastroenterologie ab. Die Chirurgie umfasse derzeit die
Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie, Neurochirurgie und die Gynäkologie. Mit dem
OP-Neubau werde diese Entwicklung konsequent fortgesetzt. Als stellvertretender
Verwaltungsratsvorsitzender freute er sich besonders, dass viele Verwaltungs-
und Kreisräte sowie Bürgermeister zum Spatenstich gekommen waren. Für die gute
Zusammenarbeit bei der Vorbereitung des Baus dankte er besonders Dingolfings
Bürgermeister Armin Grassinger. Nicht zuletzt dankte er dem Freistaat Bayern
für eine Förderung im zweistelligen Millionenbereich.
Die Verantwortung für die
Menschen in der Region stellte Landrat Bernd Sibler in den Mittelpunkt. Der
Spatenstich setzte die Weiterentwicklung des Dingolfinger Krankenhauses
unumkehrbar fort. So verbinde sich die notwendige Spezialisierung mit der
Versorgung in der Fläche optimal. Als Verwaltungsratsvorsitzender war ihm auch
die übergreifende Zusammenarbeit der Standorte besonders wichtig: „Wir sind ein
Unternehmen mit drei Standorten.“
Die Entwicklung der Planung stellte
Architekt Peter Leinhäupl vor. Die leichte Hanglage des Geländes habe dafür
gesorgt, dass die OP-Säle im Erdgeschoss auf der gleichen Ebene wie im
Hauptgebäude angesiedelt werden. Dadurch sei Raum für ein Medizinisches
Versorgungszentrums entstanden, dass einen ebenerdigen Eingang habe, obwohl es
offiziell im Untergeschoss liegt. Die Technik habe ihren Platz im
Kellergeschoss gefunden. Die Fertigstellung sei für Mitte 2026 geplant.