Aktuelles
Herzrhythmusstörung, was steckt dahinter?
24.04.2023
Dingolfing.
Der Förderverein des Krankenhauses Dingolfing lud am vergangenen Mittwoch ein
und weit über einhundert interessierte Zuhörer versammelten sich im Hörsaal des
tz Puls in der Bräuhausgasse.
Der
Chefarzt der Med VI am Donauisar Klinikum in Dingolfing, der Kardiologe Dr.
Edmond Skendera,j referierte zum Thema Herzrhythmusstörungen und legte einen
Schwerpunkt auf das Vorhofflimmern. Allein die Tatsache, dass so viele Menschen
sich für dieses Thema interessieren bestätigte die Schriftführerin des Vereins,
Maria Huber, dieses Thema gewählt und diesen Referenten dafür gewonnen zu
haben. Sie bedankte sich bei ihren einführenden Worten für die Bereitschaft der
ärztlichen Referenten, neben ihrer Tätigkeit im Krankenhaus auch für solche
Abendveranstaltungen zur Verfügung zu stehen. Ihr Dank galt auch Prof. Dr.
Schneider von der Dingolfinger Hochschule und den Damen Hinkelmann und
Protschka für die gute Zusammenarbeit und die Möglichkeit die Räume im tz Puls
nutzen zu dürfen.
Auch die
Städtische Musikschule Dingolfing umrahmt regelmäßig die Veranstaltungen des
Fördervereins. An diesem Abend spielte Marcel Petla mit seinem Akkordeon auf
und verkürzte den Gästen die Wartezeit bis zum Beginn des Vortrages.
Dr.
Skenderaj stellte bei seinem Vortrag die unterschiedlichen Herangehensweisen
zur Diagnostik eines Vorhofflimmerns genauer vor. Ebenso erklärte er ganz
deutlich die unterschiedlichen Medikationen bei Rhythmusstörungen. Häufig wird
von Patienten die Symptomatik nicht erkannt oder ganz unterschiedlich
wahrgenommen. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, Vorhofflimmern zu
bekommen. Auch die Lebensgewohnheiten und Lebensumstände haben einen Einfluss
darauf, ob jemand diese Symptome bekommt oder nicht. Der wichtigste Grund
allerdings für die Behandlung von Vorhofflimmern ist das Risiko, durch die
Bildung kleiner Thromben einen Schlaganfall zu erleiden. Diese schwerwiegende
Erkrankung kann durch gezielte Behandlung vermieden werden. Wichtig ist es
dabei allerdings auch, dass der Patient die speziell auf ihn zugeschnittene
Medikation auch befolgt.
Alleine
das große Interesse und die vielen Fragen die die Besucher an den Arzt zu
richten hatten zeugten von der Aktualität des Themas und alle konnten einen
großen Informationsschatz mit nachhause nehmen. Der Förderverein lädt am
Dienstag, den16. Mai erneut zu einem interessanten Thema ein. Dr. Christian
Geltner, der Chefarzt der Pneumologie im DIK Landau wird zum Thema „Wenn das
Atmen schwerfällt“ über Lungenerkrankungen berichten.
(Maria
Huber)