Aktuelles
Mehr Patienten trotz Corona
09.02.2023
Landauer Schmerztherapie hat
Pandemie gut überstanden
Das Konzept der Landauer Schmerztherapie trägt
Früchte: Im Mittelpunkt steht der Patient, auf dessen Beschwerden über Tage und
oft auch Wochen individuell eingegangen wird. Bei vielen Patienten mit
chronischen Schmerzen zeigt sich neben den körperlichen Beschwerden auch die
zunehmend psychische Belastung. Daher pflegt man in Landau einen ganzheitlichen,
multimodalen Ansatz: Hier arbeiten speziell ausgebildete Ärzte und Schwestern
mit einer Vielzahl an Therapeuten zusammen. In diesem Team werden Fortschritte
des Patienten zweimal täglich besprochen: Dabei geht es nicht nur um den
körperlichen Aspekt, sondern auch das soziale Umfeld – insbesondere um Familie
und Arbeitswelt. Das muss mit seinen Wechselbeziehungen gemeinsam betrachtet
werden.
Dies kann in verschiedenen Settings
durchgeführt werden: Es gibt ambulante Sprechstunden über das MVZ, Patienten
mit starken akuten Schmerzen können umgehend stationär eingewiesen werden. Die
meisten leiden an chronischen, seit längeren bestehenden Schmerzen. Diese werden
entweder über 15 Tage in Landau stationär betreut oder sie erhalten bei
passenden Umfeld einen Behandlungsplatz in der angeschlossenen Tagesklinik.
Dann kommen sie morgens und gehen abends wieder nach Hause. Überall erfahren
sie die gleiche umfassende Therapie. Allerdings sollte man nicht zu lange
warten: Es macht keinen Sinn, einen starken Schmerz über Wochen oder gar Monate
auszuhalten. Das kann man jederzeit mit dem Hausarzt besprechen. Und das gilt
für alle Altersgruppen.
Zudem konnte das Team in den letzten
Jahren einige Neuerungen einführen: eine spezielle Aquagymnastik im Deggendorfer
elypso, Klangmeditation, Musiktherapie. Für die Zukunft soll die Kunsttherapie
vertieft werden.
Neuer
Leitender Arzt für die Schmerztherapie
Dr.
Thomas Urlbauer ist seit Kurzem kommissarisch leitender Arzt der
Schmerztherapie in Landau. Er hat bereits 1997 seine erste Stelle am Klinikum
Deggendorf angetreten. Danach war er in verschiedenen Positionen in Deggendorf,
Dingolfing und Landau tätig. Begonnen hat er in der Anästhesie, war auch auf
der Intensivstation tätig und wechselte 2020 in die Schmerztherapie. Inzwischen
hat er auch die Zusatzbezeichnung Schmerzmedizin erworben. Zudem ist er
weiterhin als Notarzt tätig.