Wegen Corona die positiven Seiten der Pflege nicht vergessen
09.06.2022
Ausbildung am DONAUISAR Klinikum noch im September
möglich
Die Wertschätzung für die
Pflege ist in aller Munde, aber das zieht bei den jungen Leuten nicht mehr so
wie früher. „Seit der Pandemie haben wir weniger Bewerber“, stellt Andrea Klarl
als Leiterin der Berufsfachschule für Pflege am DONAUISAR Klinikum Deggendorf fest.
Für sie liegt das auch daran, dass in der letzten Zeit der Schwerpunkt ausschließlich
auf die Belastung des Pflegepersonals gelegt worden ist. Dabei gebe es viele
positive Seiten, die man nicht vergessen sollte.
An erster Stelle auf der
Plusseite steht für sie, dass es sich um einen sinnvollen Beruf handelt: „Die
Pflege ist in vielen Bereichen tätig, wo es um das Leben und die Gesundheit der
Menschen geht. Hier kann man hautnah helfen und kann am Ende des Tages mit einem
guten Gefühl nach Hause gehen“. Zudem verändere sich die Rolle und die
Situation der Pflege stetig: „Durch die Akademisierung stehen wir immer mehr
auf Augenhöhe mit den Ärzten. Neben der menschlichen Zusammenarbeit steht
künftig immer mehr die interdisziplinäre Kooperation im Fokus.“ Dies fordere
fachliches Know-how von den angehenden Pflegefachkräften. „Heute weiß jeder
gute Arzt wie wichtig eine erfahrene für ihn Schwester ist. Künftig werden
viele auch einen wissenschaftlich fundierten Hintergrund haben und sind damit
auch fachlich ähnlich qualifiziert“, unterstreicht die Schulleiterin.
Zudem gebe es inzwischen
gesetzliche Regelungen, die eine bessere Arbeitssituation ermöglichen. Durch
die Pflegepersonaluntergrenzen gibt es klare Vorgaben, die Anzahl der Patienten
betreffend, die eine Pflegekraft betreuen darf. Und schließlich sollte man
nicht vergessen, dass es in der Pflege gutes Geld zu verdienen gebe. Wer
Vollzeit arbeitet, darf mit 3.000 Euro netto rechnen und schon in der
Ausbildung ist die Vergütung gut.
Für den September dieses
Jahres gibt es noch die Möglichkeit zur Ausbildung zum Pflegefachkraft am
DONAUISAR Klinikum. Hier erwartet die Schüler eine intensive Betreuung durch
die Lehrkräfte im theoretischen Unterricht und durch die direkt an der Schule
angesiedelten Praxisanleiter im Einsatz auf den Stationen. Dazu kommt die
Bezahlung nach Tarif und eine kostenlose Beratung ausgebildeten Lerncoachs. Da
das DONAUISAR Klinikum fachlich sehr breit aufgestellt ist, erhalten die
Schüler Einblicke in medizinische Bereiche, die sie an anderen Krankenhäusern
nicht bekommen können.
Die gerade erst erweiterte
Schule bietet zudem nicht nur schöne Räume, sondern auch alle Möglichkeiten der
digitalen Lehre. Von großer Bedeutung ist die wertschätzende Zusammenarbeit mit
der Pflegedirektion. So wird versucht, den Wünschen eines jeden Schülers
gerecht zu werden. Schulleiterin Andrea Klarl fasst zusammen: „Das sind die Pluspunkte
bei uns. Wir freuen uns auf Bewerber auch noch für dieses Jahr. Die künftigen
Schüler können aber auch sicher sein, dass sie eine hochwertige Ausbildung
bekommen und haben schon heute eine Jobgarantie.“