14 frisch gebackene Physiotherapeuten
10.11.2021
The wind
of change – geprägt von einer Vielzahl von Veränderungen ist die dreijährige
Ausbildung an der Berufsfachschule für Physiotherapie in Deggendorf zu Ende
gegangen. „Ihr könnt stolz darauf sein, was ihr geschafft habt“, mit diesem
Worten gratulierte Schulleiterin Melanie Handlos den 14 frisch gebackenen
Absolventen der Examensklasse 2018/21 bei einer Feierstunde im Krahwirt. Die Examensbeste
in diesem Jahr war Yvette Kuntzi mit einer herausragenden Gesamtleistung.
In Ihrer
Rede ließ Melanie Handlos die letzten drei Jahre Revue passieren – und die
standen ganz im Zeichen der Aussage „Veränderung ist die einzige Konstante im
Leben“. Für die Absolventen sollte diese Aussage in den drei Ausbildungsjahren
zur Wahrheit werden. Die generelle Schuldgeldfreiheit und die Einführung der
Ausbildungsvergütung führten zu einer unumgänglichen Umstrukturierung und einem
erheblichen bürokratischen Aufwand. Die Coronapandemie mit Schulschließung und
den neu zu implementierenden Onlineunterricht waren Höhepunkte des Wandels.
Veränderungen
fordern uns auf und zwingen uns letztendlich die Komfortzonen zu verlassen und
die Herausforderung anzunehmen. „Nie das erklärte Ziel aus den Augen verlieren und
in schwierigen Zeiten gegen- bzw. mithalten“, mit diesen Worten bedankte sich
die Schulleiterin herzlich bei Ihrem gesamten Lehrerteam, das gemeinsam diese
intensive Zeit gemeistert hat.
Besonderen
Dank sprach Melanie Handlos dem langjährigen Dozenten Werner Soukup aus, der
bereits seit 1981 als Lehrkraft für Staats- und Gesetzeskunde an der Schule
unterrichtete, als auch dem langjährigen Schulfamilienmitglied Dr. Fritz
Neumeier, der seit 1994 als Lehrkraft für Pädiatrie an der Schule dozierte. Sie
wünschte ihnen alles Gute für den Ruhestand. Nicht ohne Stolz wies Werner
Soukup in seinen Abschiedsworten darauf hin, dass seit dieser Zeit niemand die
Ausbildung ohne seinen Unterricht verlassen habe.
Landrat
Eugen Gegenfurtner berichtet aus eigener Erfahrung, welche große Rolle die
Physiotherapie bei der Genesung der Patienten spiele. Der Landkreis sei stolz,
dass er hier seit über 40 Jahren eine herausragende Ausbildungsmöglichkeit
biete, und bedankte sich bei den Absolventen dafür, dass sie sich mit Kopf,
Herz und Hand für die Patienten einsetzten – und das am besten zukünftig im
Landkreis. Die staatlichen Urkunden wurden durch Medizinaldirektor Dr. Peter
Stadtmüller und der Schulleiterin überreicht. Auch er gratulierte den
ehemaligen Schülern herzlich. Sie seien jetzt Therapeuten, dass sie auch gute
Therapeuten werden, liege jetzt in ihrer Hand.