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Anita Süß: Von der Information zur Einlasskontrolle
03.03.2021
Ihr Team kümmert sich in normalen Zeiten um die Begrüßung der
Patienten, Besucher und Angehörigen. In Corona-Zeiten kommt bei Anita Süß als
Leiterin der Information auch Einlasskontrollen dazu. Hier berichtet sie von
ihrer Arbeit.
Was ist ihre
Aufgabe in der Corona-Pandemie?
Ich bin an der Information am DONAUISAR Klinikum tätig.
Gemeinsam mit meinem Team sind wir erste Ansprechpartner für eingehende
Telefonate, die Koordination von ambulanten und stationären Patienten, die Kontrolle
der Besucher und die Weiterleitung der Gepäckstücke. Vor Corona lag der
Schwerpunkt auf der Vermittlung von Telefongesprächen und der Wegweisung.
Wie erleben Sie
den Klinik-Alltag in der Corona-Pandemie?
Der Arbeitsalltag ist schwieriger und stressiger geworden, da
die leider notwendig gewordenen Besuchsverbote und die strengeren Kontrollen
umgesetzt werden mussten. Das ist für jeden einzelnen nicht einfach. Wir sind
die, die Nein sagen müssen, obwohl wir persönlich Verständnis für die Anliegen
der Angehörigen haben. Manche werden auch ausfallend und beleidigen uns. Das geht
oft an die Substanz geht. Umso mehr freut es mich, dass ich mich auf mein Team
sowie auf die Klinikleitung verlassen kann.
Was hat die
Pandemie für Sie persönlich verändert?
Wir bei allen: eingeschränkte Kontakte mit Familien und
Freunde. Die Sehnsucht nach der Ferne wächst. Trotz alledem ist es mir wichtig,
dass alle gesund sind und bleiben.
Welcher Moment
wird Ihnen besonders in Erinnerung bleiben?
Trotz der schwierigen Situation freut es mich umso mehr, dass
immer wieder Situationen passieren, in denen Lob und Anerkennung vermittelt
wird.
Was wünschen Sie
sich für die Zeit nach Corona?
Ich wünsche mir für die Zeit nach Corona, dass das „normale“
Alltagsleben wieder stattfindet. Wichtig wäre die Aufhebung der Maskenpflicht,
damit das Lächeln jeden einzelnen wieder sichtbar wird.