Schreiner zeigen ihre Gesellstücke - Innung stellt im DONAUISAR Klinikum Deggendorf aus

27.07.2014

Derzeit stellt das Schreinerhandwerk wieder seine Leistungsfähigkeit unter Beweis: In der Eingangshalle des DONAUISAR Klinikums werden noch bis Samstag, 2. August, die Gesellenstücke des Jahrgangs 2014 gezeigt.

Mit ihrer praktischen Abschlussarbeit dokumentieren die Nachwuchshandwerker nicht nur ihr Können, sondern auch ihre Fähigkeiten in den Bereichen Konstruktion, Originalität und Design. „Die individuelle Fertigung in hoher Qualität ist die Stärke des Handwerkers“, sagte Innungsobermeister Albert Dietl bei der Eröffnung der Ausstellung. Dass die Gesellenstücke öffentlich präsentiert werden, hat seinen Grund in der Wertschätzung des Nachwuchses: „Handwerksmeister wissen: Nur wer ausbildet, hat später keinen Fachkräftemangel“, so Dietl. Gleichzeitig ist das Gesellenstück für jeden einzelnen Lehrling der Höhepunkt seiner Ausbildung: Die Entwürfe muss er sich von der Prüfungskommission genehmigen lassen, er muss seine Idee bis in Detail ausarbeiten, die Umsetzung planen und schließlich hat er 80 Stunden Zeit für die Ausführung. Aus der Bewertung des Gesellenstücks, seiner Arbeitsprobe in der Schule und der Fachtheorie setzt sich dann seine Note zusammen.

Ein Teil der Gesellenstücke nimmt an dem Wettbewerb die gute Form teil. Die Bewertung fand im Anschluss an die Eröffnung der Ausstellung statt. Das beste Stück der Deggendorfer Schreinerinnung darf sich in München mit den besten Werken aus den anderen Innungen messen, und der Landessieger qualifiziert sich wiederum für den Bundeswettbewerb. Obermeister Dietl bedankte sich herzlich beim DONAUISAR Klinikum Deggendorf dafür, dass die Schreiner ihre Gesellenstücke nun schon zum fünften Mal in der Eingangshalle zeigen dürfen. Diesen Dank gab Chefarzt Dr. Josef Huber als Ärztlicher Direktor und in Vertretung des Vorstands zurück: „Diese Ausstellung ist jedes Jahr ein Höhepunkt für uns.“

Schreiner Ausstellung
Foto: Freuen sich über die Ausstellungstücke: Obermeister Albert Dietl (v.l.), Fachoberlehrer Franz Zach, Stv. Obermeister Eduard Obermaier, Chefarzt Dr. Josef Huber, Andreas Mühlbauer, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Donauwald, Petra Weinberger, Geschäftsführerin der Bauinnung, und Studienrat Martin Rieder.